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Hl. Philippus und hl. Jakobus, Apostel

Datum
03.05.2024
Liturgische Farbe
rot
Namenstag
Philipp, Jakob, Alexander
  • Tagesheiliger
  • 1. Lesung
  • Evangelium
  • Tagesheiliger

    Philippus, der Apostel

    Apostel, Märtyrer
    * in Bethsaida, dem heutigen El Aradsch bei Mahjar in Syrien
    † 81 (?) in Skythien in der heutigen Ukraine (?)

    Philippus wurde, ebenso wie das Brüderpaar Andreas und Petrus, von Jesus in Bethsaida zum Jünger berufen, er führte dann Nathanael als weiteren Jünger in den Kreis um Jesus ein (Johannesevangelium 1, 43 - 49). Vor der Speisung der Fünftausend stellte Jesus ihn auf die Probe (Johannesevangelium 6, 5 - 7). Griechen, die Jesus sehen wollten, wandten sich an Philippus (Johannesevangelium 12, 21 - 22). Er nahm am Abendmahl teil und wurde dabei von Jesus gerügt, weil er dessen Sendung offenbar noch immer nicht verstanden hatte (Johannesevangelium 14, 8 - 9).
    Nach der Legende predigte Philippus 20 Jahre lang in Skythien. Als er vor dem Standbild des Mars opfern sollte, kam ein gewaltiger Drache und tötete den Sohn des Priesters sowie zwei Tribunen, sein Gifthauch machte alle anderen Anwesenden krank. Philippus bewirkte, dass der Drache in die Wüste ging, erweckte die Toten, heilte die Kranken und bekehrte alle. Philippus soll am Kreuz gestorben sein.
    Philippus wird häufig mit Philippus, dem Evangelisten, verwechselt.
    Philippus’ Reliquien kamen über Konstantinopel nach Rom und liegen heute in der Basilika SS Dodici Apostoli, der "Basilika der Heiligsten zwölf Apostel", andere im Kloster Andechs in Bayern, in Köln und Paris. Auf mittelalterlichen Darstellungen wird der Kreuzestod von Philippus dargestellt, noch häufiger trägt er einen Brotlaib, um an das neutestamentliche Wunder der Brotvermehrung zu erinnern. Die Philippusnacht am Vorabend seines Gedenktages galt als eine Art Freinacht, in der allerlei Schabernack getrieben wurde.

    Bauernregeln
    "Phillip und Jakob nass / macht dem Bauern großen Spass."
    Regen am Phillip- und Jakobitag deutet ein fruchtbares Jahr an.
    "Auf Philippi und Jakobi Regen / folgt ein großer Erntesegen."
  • 1. Lesung

    1 Kor 15, 1-8

    Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht. Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen? Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift, und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift, und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen. Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln. Als Letztem von allen erschien er auch mir, dem Unerwarteten, der «Missgeburt».
  • Evangelium

    Joh 14, 6-14

    Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke! Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater. Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.